Vorsicht Eigenleistungen
Nicht jedermann kann genügend Eigenkapital aufbringen, um sich für einen Bankkredit zur Finanzierung eines Hausbaus zu qualifizieren und viele Banken akzeptieren hierzulande das Einbringen von Eigenleistungen. Damit, so die Überlegung, wird die Finanzierung entlastet und man sich am Ende doch noch den Traum vom eigenen Haus erfüllen. Dabei ist es jedoch wichtig einige Aspekte zu beachten und sich insbesondere zu vergegenwärtigen, was man kann und was man vor allem nicht kann. Andernfalls kann es hinterher so richtig teuer werden.
Am Ende läuft es also darauf hinaus, dass sich Häuslebauer nicht überschätzen sollten. Welche Eigenleistungen kann man wirklich erbringen? Daher muss zum Beispiel die Frage nach den handwerklichen Fähigkeiten gestellt werden. Niemand möchte hinterher Experten einbestellen müssen, die den Job „richtig“ zu Ende bringen und eventuell Fehler ausbessern. In solchen Fällen könnten Nachfinanzierungen fällig werden und damit auch finanzielle Einbußen. Andererseits unterschätzen viele, wie viel Zeit es kostet am eigenen Haus mitzuhelfen und ob die Eigenleistungen den notwendigen Einspareffekt wirklich bringen. Wenn dadurch der eigene Beruf zu leiden hat oder man sogar entlassen wird, ist niemandem geholfen. Eigenleistungen müssen also gut durchgerechnet werden. (Quelle CASMOS Media GmbH)