Unternehmensanleihen
Angesichts des weltweiten Niedrigzinsniveaus sind Anlagen in festverzinslichen Wertpapieren nur bedingt eine rentable Investition. Während 10-jährige Bundesanleihen deutlich weniger als 2 Prozent Rendite bringen, liegt die sogenannte Umlaufrendite bei den 10-jährigen Staatsanleihen der USA etwa ein Prozent höher. Die Renditen liegen also in etwa auf dem jeweiligen Tagesgeldniveau. Eine Ausnahme bilden hier Unternehmensanleihen oder Corporate Bonds. Dabei begeben Industrieunternehmen häufig Schuldverschreibungen als Alternative zur herkömmlichen Kreditaufnahme bei Banken, um die Liquidität des Unternehmens zu gewährleisten oder zu stützen. Gerade Anleihen von hochsolventen Unternehmen bieten Sicherheit und Rendite in einem. Im Hinblick auf eine unsichere Zinsentwicklung und möglichen resultierenden Kursverlusten sind Unternehmensanleihen generell weniger zinssensitiv als Staatsanleihen. Allerdings weisen entsprechende Anleihen einen höheren Gleichlauf mit Aktien auf und sind konjunkturabhängiger. Für Anleger bietet es sich jedoch an, über Investmentfonds auf die renditestarken Papiere zu setzen, da auf diese Weise eine zusätzliche Diversifizierung vorgenommen werden kann. (Quelle CASMOS Media GmbH)